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Frühjahrsklausur der Liste Amberg 2024

Bericht

Halbtagesklausur der DLA am 06. April 2024

Um die Themenbereiche für das Jahr 2024 auszuarbeiten und die maßgeblichen Inhalte festzulegen, traf sich die DLA zu einer halbtägigen Klausur mit acht interessierten Mitgliedern.

In sehr lebendiger Art und Weise wurde an einem Vormittag zum einen das Thema „Pflege in Amberg“, mit der Frage, warum in Amberg ein professioneller Pflegestützpunkt notwendig ist, vertieft. Die in Amberg zurzeit bestehende Vernetzung der einzelnen Anlaufstellen für Pflegebedürftige und deren Angehörige ist leider mehr als schlecht, die Erreichbarkeit einer festen Ansprechperson ist in Amberg so gut wie nicht gegeben. Der mit großem Zeitaufwand erstellte Pflegeleitfaden, der im Herbst 2023 von der Stadt Amberg herausgegeben wurde, ist leider schon wieder veraltet. Angegebene Telefonnummern sind zum Teil nicht mehr erreichbar, Anlaufstellen zum Teil nicht mehr existent. Als richtungsweisenden Punkt für die Weiterarbeit der DLA wurde die Besichtigung des Pflegestützpunkts in Roth angesehen, an der am 23.04.2024 mehrere DLA-Mitglieder teilnehmen. Als großes Ziel soll die Schaffung eines Pflegestützpunkts in Amberg erreicht werden, was sich nicht nur als großes Plus für die Bevölkerung, sondern auch aus finanzieller Hinsicht als Gewinn für die Stadt Amberg herausstellen könnte, da etliche Fördermittel vom bayerischen Staat zur Verfügung gestellt werden, die mit dem bestehenden System nicht abgerufen werden können.

Als zweites großes Thema stand „Die Weiterentwicklung der Amberger Innenstadt“ auf der Agenda. Die Fußgängerzone in Amberg ist 2024 fünfzig Jahre alt und eine einzige Erfolgsstory; parallel zu den Fußgängerzonen in fast allen Städten in Deutschland. Geschäftsleute, die in Fußgängerzonen ihre Geschäftsräume haben, können sich nicht mehr vorstellen, ohne die Fußgängerzonen ausreichenden Umsatz zu kreieren. In vielen Städten sind z.B. die Immobilienpreise in und an Fußgängerzonen gestiegen. Die Vermietung von Geschäftsräumen in Fußgängerzonen ist in der Regel ein lukratives Geschäft, was beides eine Wertsteigerung durch die Schaffung von Fußgängerzonen bedeutet. Daher ist es nicht nachvollziehbar, warum in Amberg die Fußgängerzone nicht erweitert wurde. Gerade zum „50-jährigen Geburtstag der Fußgängerzone“ wäre es eine tolle Gelegenheit gewesen, z.B. den Salzstadelplatz in die Fußgängerzone zu integrieren, vor allem, da die angrenzende Schiffsgasse, zur Fußgängerzone umfunktioniert, von der Bevölkerung und der Gastronomie hervorragend angenommen wird. Mit viel „Herzblut“ wurden die verschiedenen Möglichkeiten von den Klausurteilnehmern diskutiert, wie die Aufenthaltsqualität in Amberg gesteigert werden könnte, ohne dabei die berechtigten Interessen der Innenstadtbewohner oder der verschiedenen Beschicker aus den Augen zu verlieren. Wie könnte z. B. der Parkplatzsuchverkehr, der in der Amberger Innenstadt eine große Belastung darstellt, reduziert werden? Da die DLA schon seit der letzten Kommunalwahl das Thema Verkehrsberuhigung im Vordergrund stehen hat, wollen wir nun eine Arbeitsgruppe bilden, die das Thema Verkehrsberuhigung als Schwerpunkt hat.

Nicht unerwähnt soll sein, dass Daniel Holzapfel, der im Vorstand des Welttheaters Amberg als stellvertretender Vorsitzender tätig ist, als „besonderes Bonbon“ das „Amberger Welttheater“ vorstellte mit all seinen organisatorischen Vorbereitungen, der Requisitenkammer und dem großen Aufwand, der notwendig ist, um den „Herbst des Winterkönigs“ dieses Jahr auf dem Landesgartenschaugelände vorzutragen.

Insgesamt eine gelungene und ergebnisreiche Klausur, in der sich jeder einbringen und zum weiteren Gelingen der DLA beitragen konnte.

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